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Fit für die Lehre

Lena Schneeberger / Càtia Rocha / Alicem Haydarli / Philomela Gall / Milan Juhos / Shaqir Ali / Safa Gheriani


Jedes Jahr führt das BPA des Brückenangebots Langenthal einen Morgen mit Berufsbildnern der Firmen Bystronic, Duap, Fischer und Althaus durch. Vier Workshops werden angeboten; die Lernenden können daraus zwei auswählen. Hier die Berichte der Lernenden über diesen Anlass.

Am Montag, den 5. September besuchten wir einen Workshop zum Thema ,,Wie wird ein Lehrbetrieb auf mich aufmerksam?“. 

Der Workshop wurde von Herrn Blatter durchgeführt. 

Wir haben über die Bewerbung geredet. Wie sie soll aussehen, was draufkommt, was man schreiben soll usw. Wir haben uns Titelbilder angeschaut und besprochen welches besser aussieht. 

  1. Das Titelbild (Es muss ordentlich aussehen, man soll sich Mühe geben beim Bearbeiten.)
  2. Das Foto (Es muss anständig aussehen, saubere Kleider, und einen neutralen Hintergrund haben.) 
  3. Der Lebenslauf (Beim Lebenslauf braucht es ein Foto, Personalien, 
  4. Zeugnis und Beilagen Schulische Ausbildung, Schnupperlehre, Hobbys, Referenzen).
  5. Man muss das Zeugnis abgeben

Es war spannend, neues kennen zu dürfen, und zu wissen dürfen, wie man eine Bewerbung richtig macht und schreibt. 



Lena Renée Schneeberger ist 16 Jahre alt und wohnt in Niederbipp mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester. Sie möchte die Lehre als Floristin machen.

Càtia Rocha ist 15 Jahre alt und wohnt in Oberbipp in einem Kinderheim. Sie möchte die Lehre als Hauswirtschaftspraktikerin machen. 



Am Montag, 5.9.2022 besuchten wir zusammen den Workshop 2.

In diesem ging es darum, ein Bewerbungsgespräch zu führen. Dieser Workshop wurde von Herrn Kurt durchgeführt. Er arbeitet bei der Firma Bystronic. Er hat sich zuerst vorgestellt und dann eine kurze Präsentation über seine Firma gehalten. Er sprach verschiedene Themen an bezüglich Lehrstellen und Bewerbung, unter anderem sprach er über den ersten Eindruck beziehungsweise das äussere Erscheinungsbild, und noch über viele weitere Dinge. Danach fragte er, wer ein Vorstellungsgespräch vor den Schülern aus den verschiedenen Klassen proben möchte. Er fragte ausserdem wie viel Erfahrung wir haben in Bezug auf Schnupperlehren und Bewerbungsgespräche. Da sich niemand gemeldet hat, ergriff Philomela die Chance und meldete sich. Die Schüler wurden in 3 Gruppen geteilt: eine, welche die Fragen beobachtete und aufschrieb, eine, welche die Antworten von Philomela beobachtete und eine, welche das Verhalten und die Körpersprache beobachtete. Es beinhaltete verschiedene Fragen über die Themen: 

Beruf (warum dieser Beruf? Was gefällt dir an diesem Beruf? wie sind sie auf diesen Beruf gekommen?) 

Betrieb (wie findest du den Betrieb?) 

Schule (Lieblingsfächer und Fächer, die dir weniger gefallen?) 

Familie (wie ist das Verhältnis?)

Persönlich (Stärken und Schwächen, wie würden dich deine Freunde beschreiben?)

Freizeit (was für Hobbys man hat, ob man einen Freizeit Job hat oder sonst Arbeiten erledigt, z.B. Hunde hüten oder auf Kleinkinder aufpasst) 

Wissen (wie informierst du dich? Wie sehr interessierst du dich für die Welt? wie baust du dein Allgemeinwissen auf?)  

Nach dem Probebewerbungsgespräch tauschten die Schüler ihre Notizen und Beobachtungen aus, danach war der Workshop auch schon vorüber.  



Alicem Haydarli wohnt in Langenthal mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder und möchte eine Lehre als Kaufmann EFZ absolvieren.

 

 

Philomela Gall lebt ebenso in Langenthal und wohnt gemeinsam mit Ihrer Mutter zusammen, sie ist sich noch unsicher welche Lehrstelle sie anstreben möchte.



Am Montag haben wir Workshop 3 (Anforderungen an die Berufsschule) besucht und es war sehr spannend. Wir haben viele neue Sachen gelernt. In der Berufsschule sind die Anforderungen viel höher als die Realschule, man darf nicht viel fehlen und immer dranbleiben. Dort bekommt man mehrere kompliziertere Aufgaben und muss sie selbst lösen. Bei dem ersten Workshop haben wir verschiedene Themen bekommen und wir haben Punkte dazu geschrieben. Bei dem zweiten Workshop haben wir über Schnupperlehren Fragen gehabt und haben sie beantwortet und das vor der Klasse präsentiert. Es war sehr spannend und wir haben viele neue Sachen gelernt.


Milan Juhos wohnt mit seinen Eltern und seinem Bruder in Langenthal und möchte eine Lehrstelle als Kaufmann machen.

Shaqir Ali wohnt zusammen mit seinen Eltern, seinem Bruder und seiner Schwester in Langenthal, schon sein Leben lang. Sein Traumberuf ist Kaufmann.



Im Workshop 4 kam Herr Rebecchi von der Firma Althaus in Aarwangen. Das Thema in diesem Workshop war, wie bewerbe ich mich angemessen, was benötige ich alles, um mich angemessen zu bewerben. Zuerst sprachen wir mit Herr Rebecchi allgemein über das Bewerben und danach wurden die Schüler in 4-er Teams eingeteilt, die je einen Posten zum Bearbeiten bekamen. 

 

Posten Zeugnisse 

Auf was achten die Betriebe, wenn sie die Zeugnisse Ihrer Bewerber überprüfen?

Sie achten sich meistens als erstes auf die Schlüsselkompetenzen (Die Kreuze). Zudem achten sie auch darauf, ob die Schüler viele Absenzen oder gar Unentschuldigte haben.

 

Posten Eignungstest 

Manche Lehrbetriebe verlangen einen Eignungstest damit sie die Stärken und die Schwächen der womöglich zukünftigen Lehrlinge erkennen. Es gibt verschiedene Arten von Eignungstests: der Multicheck, der Stellwerktest, der Basic Check und noch andere.

 

Posten Schnupperlehre 

In diesem Posten ging es darum, auf was man sich achten sollte während der Schnupperlehre. Dabei ist klar: Man sollte Motivation zeigen, auch wenn man gerade nicht so viel Lust auf die angeforderte Arbeit hat. Eine gute Körperhaltung kommt immer gut an, auch auf die Körpersprache achten die meisten Lehrbetriebe. Auch wenn man viele Fragen stellt, zeigt es, dass das Interesse vorhanden ist. Auf keinen Fall sollte man während dem Schnuppern am Handy sein. 

 

Posten Bewerbung 

Jede Bewerbung sollte individuell und persönlich sein, auch übersichtlich ist ein grosses Kriterium. 

So viele gute Schnupperberichte wie möglich sollte die Bewerbung auch beinhalten, da die Betriebe auch da sehr auf die Rückmeldung anderer Betriebe schauen.


Philomela Gall  lebt gemeinsam mit Ihrer Mutter In Langenthal. Sie weiss noch nicht, welche Lehrstelle sie in der Zukunft machen will.

Safa Gheriani, lebt gemeinsam mit ihren Geschwistern und ihren Eltern in Langenthal. Sie würde gerne eine Lehrstelle im Bereich KV absolvieren.



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Kommentare: 2
  • #1

    Doris Reusser (Dienstag, 13 September 2022 21:59)

    Interessanter Anlass und guter Einblick in die Workshops - danke für die Updates!


  • #2

    Martin Geiser (Mittwoch, 14 September 2022 18:54)

    Vielen Dank für Ihre Beiträge!
    Ich bin überzeugt, dass Sie alle von diesem Morgen profitieren konnten und wünsche Ihnen viel Erfolg auf Ihrer Lehrstellensuche.
    Auch bei den Berufsbildnern möchte ich mich für ihren Einsatz bedanken - die Zusammenarbeit macht immer Spass.